So, ich möchte euch nun in den nächsten Paar Beiträgen mein Worklog meiner neuen Supergun präsentieren. Da wir öfters im Freundeskreis Retrospiel Abende machen, wollte ich eine Supergun, die ich auch mal mitnehmen kann, um vor Ort eine Runde Arcadegames zu zocken. Die Supergun in meinem Retrokeller ist ziemlich strikt im TV Regal verkabelt und diese möchte ich nicht immer ausbauen. Also…eine portable Supergun musste her.

Das Thema des Supergun baus ist sehr umfangreich und möchte es daher auf mehrere kleine Parts aufteilen. Beginnen möchte ich natürlich mit dem Gehäuse.

Ich habe mich für ein Holzgehäuse entschieden. Hier bin ich in der Größe und Bauform sehr flexibel. Gehäuse in Metall oder Kunststoff sind mir dann zu teuer und darüber hinaus auch nicht so leicht zubekommen. Ein netter Kollege aus der Holzabteilung bei mir auf der Arbeit hat mir ein Gehäuse nach meinen Vorgaben fertigen können.

Beim Design des Gehäuses wollte ich einen Deckel, den ich aufklappen kann. Somit befindet sich ein Scharnier mit dementsprechenden Verschluss am Gehäuse. Damit das Arcade Netzteil weich im Kasten liegt, habe ich mich für eine dunkle Schaumstoffpolsterung entschieden.

Bisher sieht das Gehäuse so aus:

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Soweit so gut. Wie im Bild zusehen, sind auch schon die passenden Löcher für die einzelnen Bauteile ausgefräst/gebohrt.

Hier einmal eine Liste, was ich alles in der Supergun verbauen werde.

Front:

  • 2x DSUB15 Joystick Ports männlich
  • 1x Test Button als Drucktaster
  • 2x Kippschalter für die UPCB Unterstützung (Erläuterung später)
  • 2x Kippschalter für wahlweise Mono/Stereo (Erläuterung später)
  • 1x Voltmeter zur Anzeige der 5V Leitung am Jammastecker
  • 1x 1kOhm Poti zur Regelung der Spannung am Arcade Netzteil (Erläuterung später)

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Hinten:

  • 1x Störschutzfilter mit Kaltgeräteanschluß
  • 4x 470 Ohm Potis zur Regelung von Sync und RGB
  • 1x Scartbuchse

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Das fünfte Loch (mitte) wird noch beim Lackieren geschlossen

Seite Links:

  • Loch für das JAMMA Kabel
  • Tragegriff Mulde

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Seite Rechts:

  • Tragegriff Mulde

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Die einzelnen Bauteile, wie zum Beispiel die Kappen für die Potis, die Scart Buchse, die DSUB15 Stecker, Kippschalter, Drucktaster und den Störschutzfilter habe ich bei Reichelt gekauft. Das Voltmeter habe ich mir für ein paar Euros bei eBay über Sofort-Kauf ersteigert.

Als Nächstes stand dann die Lackierung an. Ich habe mich da für eine mattschwarze Lackierung entschieden. Diese sieht im Nachhinein auch sehr gut und wertig aus.

Hier einmal ein paar Impressionen vom lackierten Gehäuse:

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Nach erfolgreicher Lackierung habe ich dann die einzelnen Bauteile in das Gehäuse eingebaut. Hier musste ich noch mit einer Feile etwas am Voltmeter Loch nacharbeiten. Doch dieses war kein großer Aufwand und das Voltmeter passte danach perfekt in das Loch. Alle anderen Bauteile konnte ich ohne Nacharbeit in die vorgesehenen Löcher einsetzen. Zu guter Letzt habe ich dann das Scharnier und den Verschluss wieder angeschraubt.

Das Gehäuse sieht dann so aus:

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Auf den Bildern sind die kleinen Unzulänglichkeiten schon ziemlich deutlich sichtbar. Im Real Life wiederum sind diese kaum wahrzunehmen. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Gehäuse. Der Lack ist auch ziemlich hochwertig und kratzfest.

Im nächsten Teil möchte ich einmal auf die Modifizierung des Arcade Netzteils eingehen.

Supergun – Teil 1 – Das Gehäuse

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